Es ist so! Man bekommt ein gutes Gefühl, wenn man jetzt im Mai 2021 samstags kurz vor Mittag durch die Stadt Richtung Marktplatz schlendert. Freundliche Menschen, die einem begegnen, drücken aus, dass Sie den Schmerz über Corona ablegen wollen.
Einkaufen, anfassen und sich auf Muttertag vorbereiten. An den Marktständen wird Frische gekauft. Die Markthändler haben dem Umbau der Innenstadt und dann auch noch der Corona-Pandemie getrotzt. „Ihr seid das Herz der Altstadt“. Euch gebührt ein riesiges Dankeschön.
Hier und da wird noch schnell ein Geschenk für Muttern gekauft. Leider nicht im Geschäft, sondern vor der Ladentür. Die Mitarbeiter oder auch Inhaber der Geschäfte signalisieren Bereitschaft, Geduld und Offenheit, manchmal ein bisschen schlechtes Gewissen, dass der Kauf nur vor der Tür stattfinden kann. Aber es wird Freude und Herzlichkeit ausgestrahlt, so dass man lieber zwei als nur ein paar Schuhe kauft.
Erlebnisse die man im Netz niemals haben wird!
Auch bei den Friseuren geht was. Erst müssen Corona bedingt Mitte des besten Monats (Dezember) letzten Jahres die Salons geschlossen werden, danach dann noch der Januar und Februar. – Salons geschlossen. – Mitarbeiter zu Haus. – Null Euro Einnahmen. Dem folgt ein März, wo man nicht weiß, wie man dem Ansturm der Kunden gerecht werden kann. Im April erst ein Test und dann eine neue Frisur. Kann man das überleben? „Ja“.
Positive Änderungen stehen an. Es passiert etwas. Der Frühling kommt. Ein Blick durch die Altstadt zeigt, dass es aufwärts geht. Die neue Pflasterung und jetzt die grün werdenden Bäume schaffen eine einmalige Atmosphäre. Ein paar Sonnenstrahlen tun das Übrige. Ein paar wenige Ladenlokale noch leerstehend, aber auch das kriegen wir in den Griff. Dorsten ist eine geile Stadt. Das wussten auch die Macher der Mercaden, als Sie hier ansiedelten. Mit nicht wenig Geld ist ein Neustart schon vorbereitet. Gemeinschaftlich bringen wir wieder mehr Leben in unsere Stadt. Und das nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder.
meinDorsten
A. Sartory
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