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Woche der Wiederbelebung

Dorsten Artikel-Bild
Sechs Tage beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse des Gymnasium Petrinum mit dem Thema Reanimation. Zum Abschluss ging es am Montag in die Dorstener Innenstadt.

Das Gymnasium Petrinum hat sich am deutschlandweiten Projekt „Schüler retten Leben“ beteiligt und das zum Anlass genommen, die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 im Bereich der Wiederbelebung zu schulen, um im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Leben retten zu können. Nina Laubenthal, Erste Beigeordnete der Stadt Dorsten und Dezernentin für den Bereich Schule und Weiterbildung, besuchte die Schülergruppe am Montagmorgen an der Aktionsfläche in der Dorstener Innenstadt.

Die Schülerinnen und Schüler sprachen im Rahmen des Wochenmarkts gezielt Bürgerinnen und Bürger an, um sie für das tatsächlich überlebenswichtige Thema Wiederbelebung zu sensibilisieren. An Reanimations-Puppen zeigten sie, wie eine Herzdruckmassage funktioniert und was zu beachten ist.

„Helfen kann dabei die einfache Formel Prüfen – Rufen – Drücken: Zuerst gilt es, die Atmung und den Herzschlag einer leblosen Person zu prüfen, sodann den Rettungsdienst zu rufen und bei einer anschließenden Herzdruckmassage zu drücken“, sagt Franka Rödiger. Die Lehrerin am Gymnasium Petrinum und Projektleiterin berichtet, dass die Bürgerinnen und Bürger zunächst etwas zaghaft waren, sich dann aber doch viele am Projektstand informiert und auch am Reanimations-Training teilgenommen haben.

„Ziel der Initiative ‚Schüler retten Leben‘ ist die Anhebung der Laienreanimationsquote in Deutschland durch die vermehrte Schulung von Laien in den Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung, um somit die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen deutlich zu erhöhen. Neben der direkten Schulung der Schülerinnen und Schüler können sie zusätzlich auch Multiplikatoren in den eigenen Familien sein, um einen großen Teil der Bevölkerung zu erreichen“, ergänzt Franziska Wiescher, die ebenfalls Lehrerin am Petrinum und für das Projekt mitverantwortlich ist.

Nina Laubenthal freut sich über das Engagement des Lehrerteams sowie der Schülerinnen und Schüler des Dorstener Gymnasiums: „Jeder Mensch kann in eine Situation kommen, in der eine Reanimation notwendig ist. Jeder Mensch kann aber auch helfen. Von daher ist es ungemein wichtig, für den Ernstfall gerüstet zu sein und zu wissen, wie ich mich verhalte. Wen man bedenkt, dass sich viele Menschen nur im Rahmen ihrer Führerscheinprüfung mit dem Thema Erste Hilfe befassen, ist es umso wichtiger, sich immer wieder mit den Inhalten zu beschäftigen.“ Die Erste Beigeordnete ergänzt: „Es ist toll und beispielhaft, mit welchem Eifer die Schülerinnen und Schüler sich dem Thema Wiederbelebung in den vergangenen Projekttagen angenommen haben.“

Das Bild zeigt Schülerinnen der 7. und 8. Klasse des Gymnasiums Petrinum, die Lehrerinnen Franka Rödiger und Franziska Wiescher (hinten rechts) sowie Nina Laubenthal (vorne rechts), die Erste Beigeordnete der Stadt Dorsten, bei der fiktiven Wiederbelebung im Rahmen des Projekts „Schüler retten Leben“

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