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„Wir machen MITte“: Rodungsarbeiten am Petrinum sind abgeschlossen

Dorsten Artikel-Bild

Die Entnahme eines Solitärbaums im Kanalbereich war wegen Sicherheitsrisiken alternativlos

Die Arbeiten in der „Wir machen MITte“-Maßnahme „A4 – Funktionale und gestalterische Aufwertung des Gebäudekomplexes Petrinums/VHS/Bibliothek“ gehen weiter voran. In der zweiten Bauphase wird die Rampenanlage von der Kanalpromenade zum Hochstadenplatz sowie ein Multifunktionssportfeld mit Liegewiese errichtet. Die Rampe wird den Baustandards einer barrierefreien Wegeverbindung angepasst. Nach intensiven Bürgerbeteiligungsverfahren haben nun die Vorbereitungsarbeiten begonnen. Im Bereich der Kanalpromenade sowie am zukünftigen Sportfeld sind die Rodungsarbeiten am heutigen Donnerstag abgeschlossen worden.

Neben der Entfernung von einigen Jungbäumen und Strauchwerk wurde auch ein Solitärbaum zwischen Wesel-Dattel-Kanal und Westflügel des Gebäudekomplexes entnommen. Daraufhin gab es Anfragen aus der Bürgerschaft, ob der Baum wirklich gefällt werden musste. Leider gab es dazu nach intensiver Prüfung keine Alternative. Der hochgewachsene Solitärbaum (eine typische Hybridpappel) hatte sein natürliches Lebensende fast erreicht und zeigte aufgrund seines hohen Alters (70 bis 90 Jahre) bereits einen erhöhten Astbruch auf. Wegen seines Standortes war das Wurzelwerk des Baums enorm beschränkt. Eine ausreichende Wasserversorgung sowie die Stabilisierung der Pflanze konnten nicht mehr gewährleistet werden. Somit war mit einem erhöhten Risiko für Passanten und Radfahrer zu rechnen. Bei Fortbestand des Baumes wäre eine sichere Nutzung der Wegeverbindung und des Schulhofgeländes nicht mehr möglich gewesen. Diese Erkenntnisse zieht die Verwaltung auch aus den fachlichen Einschätzungen des Planungsbüros sowie eines zuvor beauftragen externen Gutachterbüros, das u.a. schreibt:

 „Ohne die geplante Baumaßnahme stellt der Baum dennoch ein hohes Risiko zur Verkehrssicherheit
des Umfeldes dar. Die Krone könnte bei einem Sturm schnell auseinanderbrechen (typisch für
Pappeln) oder direkt den ganzen Baum entwurzeln.“

Vor den Rodungsarbeiten wurde außerdem eine artenschutzrechtliche Prüfung durchgeführt.

Um die entstehende Sichtachsen in diesem Bereich möglichst schnell zu schließen, ist hier eine Neupflanzung mit gewachsenen Bäumen geplant, die bereits eine Gesamthöhe von 8 bis 10 Metern aufweisen. Im gesamten Bereich ist eine anzahlsgleiche Ersetzung der Bäume vorgesehen. Die Pflanzung wird nach Abschluss der baulichen Maßnahmen im Spätherbst dieses Jahres erfolgen.

Bei Fragen rund um die Baumaßnahmen steht das Stadtteilbüro „Wir machen Mitte“ (Gahlener Straße 9) zur Verfügung. Per E-Mail an henning.lagemann@wirmachenmitte.de oder unter Tel (02362) 2140542 (Soziales Stadtteilmanagement), oder kathrin.webers@wirmachenmitte.de (02362) 2140540 (Technisch-Planerisches Stadtteilmanagement).

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