Mit einem ersten Spatenstich begannen am Mittwoch, 13. Januar, die Bauarbeiten für den Gesundheitspark St. Elisabeth-Hospital. Der Gesundheitspark ist Teil des „Spielflächen- und Bewegungsprogramms“ im Stadterneuerungsprogramm „Wir machen MITte“.
Geschäftsführer Dr. Andreas Weigand und Prokurist Guido Bunten vom KKRN-Klinikverbund sowie Dorstens Stadtbaurat Holger Lohse und weitere Beteiligte freuten sich am Mittwoch bei dem offiziellen Startsignal, dass dieses Kooperationsprojekt zwischen Krankenhaus und Stadt Dorsten nun umgesetzt wird.
„Wir freuen uns, dass uns die Stadt Dorsten bei der Planung des Projekts Wir machen MITte mit ins Boot geholt hat. Unsere Patienten, Besucher und auch Mitarbeiter werden von diesem neuen Bewegungsangebot sehr profitieren, der Erholungswert ist für alle schon auf den ersten Blick offensichtlich“, erklärt Guido Bunten.
Holger Lohse ergänzt: „Der Gesundheitspark ist vielleicht nicht das größte Wir machen MITte-Projekt, aber dennoch ein besonders wertvolles: Als Angebot für Jedermann integriert er unser Krankenhaus noch stärker in die Mitte unserer Gesellschaft. In Verbindung mit den anderen Bausteinen des Spielflächen- und Bewegungsprogramms entsteht so ein im Wortsinne bewegendes Netzwerk im Quartier.“
Die Planungen wurden vom Planungsbüro Kemper erarbeitet, gebaut wir der Gesundheitspark von Bernhard Habsch Garten- und Landschaftsbau. Die Bauarbeiten sollen noch im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein.
Die Außenanlagen des St. Elisabeth-Krankenhauses (KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH), die einen hohen Verweil- und Erholungswert aufweisen, werden mit diesem Projekt umgestaltet und besser erlebbar gemacht. So soll es an den bereits vorhandenen Sitzbereichen Geräte zur Förderung von Bewegungsanreizen (z.B. Radtrainer) sowie Aufenthalts- und Aussichtspunkte für Jung und Alt geben. Darüber hinaus dürfen sich insbesondere Kinder auf ein breites Spiel- und Bewegungsangebot freuen. Es sind ein Slackline-Parcours, ein Baumstamm-Mikado, ein Trampolin und eine Kletterpyramide geplant, um Gleichgewicht und Koordination zu fördern.
Südlich des vorhandenen Teiches liegt der Fokus auf Bewegung, Gesundheit und Therapie. Dort wird für Menschen mit motorischen Einschränkungen ein Übungspfad mit unterschiedlichen Belägen und Höhendifferenzen angelegt. Auf diesem werden gehbeschränkte Menschen den Gebrauch von Rollatoren oder Rollstühlen in Alltagssituationen trainieren können und dadurch mehr Routine und Sicherheit im Alltag gewinnen. In Zukunft werden sich Nutzer auf den Freiflächen des Krankenhauses gleichermaßen erholen wie auch unterschiedlichen Aktivitäten widmen können. Der Gesundheitspark kommt nicht nur den Patienten des St. Elisabeth-Krankenhauses und den Kursteilnehmern der KKRN-aktiv Gruppen zugute, sondern er kann auch von Institutionen, Vereinen und der Bürgerschaft im Quartier genutzt werden
Da es sich um ein Kooperationsprojekt handelt, liegt eine bereits unterschriebene Nutzungsvereinbarung zwischen Krankenhaus und Stadt Dorsten vor, worin alle wesentlichen Punkte hinsichtlich Pflege, Wartung, Instandhaltung oder Verkehrssicherung geregelt sind. Die Kosten für den Gesundheitspark St. Elisabeth-Krankenhaus belaufen sich auf rund 200 000 Euro. Das Projekt wird zu 90 Prozent aus Mitteln von EU, Bund und Land gefördert.
Das Spielflächen- und Bewegungsprogramm umfasst neben dem Gesundheitspark am St. Elisabeth-Krankenhaus und einem Bolzplatz an der Agathaschule sechs verschiedene „Dorstener Runden“ (Fitnessrouten), die sich durch das Wir machen MITte-Programmgebiet ziehen werden. Insgesamt fünf „Aktivpunkte“ werden entlang der Wege zu finden sein, welche generationenübergreifende Aufenthalts- und Bewegungsanreize für unterschiedliche Nutzergruppen schaffen. Bolzplatz und Dorstener Runden sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2021 umgesetzt werden.
Wenn Sie Fragen hinsichtlich der laufenden Bauarbeiten oder zum Gesamtprojekt Spielflächen- und Bewegungsprogramm haben, stehen Ihnen Julia Quast und Henning Lagemann im „Wir machen MITte“-Stadtteilbüro (Tel. 02362/2140540 info@wirmachenmitte.de) gerne zur Verfügung.
Auf dem Bild (v.l.): Dirk Rundmann (stv. techn. Leiter KKRN), Carsten Ascherfeld (Federführender Bearbeiter im Tiefbauamt), Sybille Grund (Assistentin der techn. Leitung KKRN), Martina Hartmann (Projektkoordinatorin), Holger Lohse (Techn. Beigeordneter Stadt Dorsten), Dr. Andreas Weigand (KKRN Geschäftsführer), Julia Quast (Techn. Stadtteilmanagement), Guido Bunten (Prokurist KKRN), Bennet Kemper (Planungsbüro Kemper), Michael Habsch (ausf. Garten- u. Landschaftsbau-Firma) Foto: G. Schmidt / KKRN
Quelle: Pressestelle Dorsten