In der VITAL.NRW-Region Hohe Mark können Kleinprojekte voraussichtlich auch 2022 wieder finanziell unterstützt werden. Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von max. 20.000 € können bis zu 80 Prozent Förderung erhalten. Dazu muss der Förderantrag bis zum 14.02.2022 beim Regionalmanagement der Region eingereicht werden.
Region Hohe Mark. Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm, das Bund und Land den bestehenden LEADER- und VITAL.NRW-Regionen als ergänzendes Förderinstrument speziell für Kleinmaßnahmen im ländlichen Raum anbietet. Es richtet sich vorrangig an Vereine und Einrichtungen, antragsberechtigt sind jedoch auch andere Zielgruppen, darunter Privatpersonen, Kommunen oder kirchliche Einrichtungen.
In den letzten drei Jahren konnten über die Förderung in den sechs beteiligten VITAL-Kommunen Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Raesfeld, Reken und Olfen schon 45 Kleinmaßnahmen umgesetzt werden. „Das Regionalbudget ist eine echte Bereicherung“, freut sich Regionalmanagerin Josephine Kißmer, denn alle Kleinprojekte leisten einen „wichtigen Beitrag für eine attraktive und lebenswerte Region“. Auch für 2022 rechnet sie damit, dass den Regionen die Fördermittel erneut zur Verfügung gestellt werden. Interessierte sind daher aufgerufen, bis zum 14.02.2022 einen Förderantrag beim Regionalmanagement einzureichen.
Große Nachfrage
Für das große Interesse am Förderprogramm macht Kißmer die attraktiven Rahmenbedingungen verantwortlich: „Das Regionalbudget bietet die Möglichkeit, kleinere Vorhaben, für die bislang das Geld fehlte, verhältnismäßig unbürokratisch gefördert zu bekommen“, erklärt sie. Der Fördersatz von bis zu 80 Prozent pro Projekt sei im Vergleich zu anderen Förderprogrammen außerdem sehr hoch und damit besonders ansprechend für Vereine und ehrenamtlich unterstützte Organisationen.
Schnell umsetzbare Ideen gefragt
Für alle Interessenten gilt: Die Projekte dürfen eine Gesamtsumme von 20.000 Euro brutto nicht übersteigen und können nur in den beteiligten VITAL-Kommunen realisiert werden. Da sie noch im Jahr der Antragsstellung umgesetzt und abgerechnet werden müssen, sollte es sich bevorzugt um investive und schnell umsetzbare Maßnahmen handeln. Im letzten Jahr wurden über das Regionalbudget beispielsweise sogenannte Radservicestationen angeschafft, die mit gängigen Werkzeugen und Luftpumpe ausgestattet sind und unterwegs schnelle Hilfe bei Fahrradpannen leisten. Außerdem bereits gefördert: Integrative Spielgeräte, Mitnahmebänke oder Inventar für öffentliche Einrichtungen. Wichtig bei den Projekten sei, dass die Vorhaben den ländlichen Raum voranbringen und möglichst vielen Menschen nutzen, also der Allgemeinheit dienen. Bereits begonnene Maßnahmen können grundsätzlich nicht gefördert werden.
Kontakt
Interessierte können sich telefonisch (02864 944 214) oder per Email (j.kissmer@reken.de) bei Frau Kißmer melden. Weitere Infos rund um das Regionalbudget finden sich auf der Webseite www.vitalnrw-hohe-mark.de unter der Rubrik „Kleinprojekte“.