Es fing alles am orangefarbenen Bulli des Caritasverbandes an! Dieser wurde im vergangenen Jahr am Nahversorgungszentrum des Stadtsfeldes von den Akteuren der Ideenfabrik Stadtsfeld als Infomobil genutzt, um die Anwohner*innen über das geplante Respekt-Projekt im Rahmen der Dorstener Erklärung zu informieren. Ziel war es, mit Anwohnern ins Gespräch zu kommen, Ideen zu sammeln und weitere Gruppen für eine Mitarbeit zu begeistern.
Die youngcaritas beteiligte sich mit anderen Jugendgruppen und dem Vätertreff an der Gestaltung einer Respekt-Bank, die ihren Platz am Rossiniweg gefunden hat. „Respekt muss gelebt werden“ so Malina Halfes, die derzeitige FSJlerin bei der youngcaritas Dorsten. Daher wurde dieses Thema auch in unterschiedlichen Runden aufgegriffen und besprochen.
Vor der immer wieder beschädigten und verschmierten Respektwand hat die youngcaritas eine Fahne mit der Botschaft „Wir zeigen Diskriminierung und Hetze die rote Karte!“ aufgestellt. Ein vorbereitetes Treffen mit anderen Jugendlichen an der Respektbank musste dagegen wegen der Corona-Entwicklung verschoben werden.
Es wurden dafür aber 50 Nikolaustüten gepackt, die an Anwohner des Stadtsfeldes, die sich am Respekt-Projekt aktiv beteiligt haben, verteilt werden.
Sabine Cremer von der Caritas erläutert: „Die Tütenaktion wird vom Bonifatiuswerk im Rahmen der Weihnachtsmann-Freien Zone unterstützt. Neben ein paar Süßigkeiten, Nüssen und Obst findet sich in den Tüten ein echter Schokonikolaus mit Mitra und Bischofsstab“.
„Der Hl. Nikolaus ist das beste Beispiel für soziales Handeln und gelebte Zivilcourage. Deshalb hat er noch eine Karte mit folgendem Weihnachtsgruß im Gepäck: „Wenn wir im gegenseitigen Respekt miteinander leben, gibt es weder Gewalt noch Zerstörung“. In diesem Sinne soll, mit dem Verteilen der Tüten, nochmals ein Zeichen gesetzt werden und den Anwohnern Dank und Anerkennung für ihre Standhaftigkeit ausgesprochen werden“ ergänzen Vera Kassenböhmer und Paul Wiemeler von der youngcaritas.