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Dorstener Konvent zum Stadtdialog „Menschenwürde, Demokratie und Respekt“ am 27. September

Dorsten Artikel-Bild

Dorstener Konvent berät die „Dorstener Erklärung“ zum Stadtdialog „Dorsten steht für Menschenwürde, Demokratie und Respekt“: 

 

Bürgermeister Tobias Stockhoff lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Dialog sowie zur Beratung am Freitag, dem 27. September um 17 Uhr ins Foyer der Neuen Schule Dorsten (Juliusstraße 1, 46284 Dorsten-Holsterhausen) ein, um nach einem Jahr mit vielen Aktionen und Gesprächen zu diesem Thema nun gemeinsam mit der Bürgerschaft eine zusammenfassende „Dorstener Erklärung für Menschenwürde, Demokratie und Respekt“ zu erarbeiten. 

Zunächst wird Gastgeber Bürgermeister Tobias Stockhoff in dieses wichtige Thema einführen und die gesammelten Ergebnisse aus dem Stadtdialog (insbesondere aus den elf Stadtteilkonferenzen) vorstellen. Danach sollen zunächst in Arbeitsgruppen die inhaltlichen Bausteine der „Dorstener Erklärung“ konkret entwickelt und anschließend im gesamten Plenum verabschiedet werden.

Zwischenzeitlich wird es eine Pause mit Imbiss geben, Schülerinnen und Schüler der Neuen Schule Dorsten werden eine Lesung zum Thema vortragen und das Nodelmann-Quartett wird für musikalische Untermalung sorgen.

Die bei diesem Konvent erarbeitete Erklärung soll dann zeitnah offiziell vom Rat der Stadt beraten und beschlossen werden. 

 

Mit seiner Rede zur Haushaltseinbringung hatte Bürgermeister Tobias Stockhoff 2018 den Stadtdialog „Dorsten steht für Menschenwürde, Demokratie und Respekt“ angestoßen. 

Ausgangspunkt war vor einem Jahr die Erkenntnis, dass in Demokratien des Westens

• Ergebnisse demokratischer Prozesse und Abwägungen oft nicht (mehr) akzeptiert werden – aus egoistischen Motiven ebenso wie aus politischem Kalkül.

• im Internet immer häufiger ohne Anstand gegen Andersdenkende und Minderheiten gepöbelt wird.

• Funktionsträger vermehrt verbal und tätlich angegriffen werden – sogar Sanitäter und Feuerwehrleute werden Opfer von Angriffen.

• extreme und auch extremistische Positionen und Provokationen zunehmend aggressiv vorgetragen werden.

 

Bürgermeister Tobias Stockhoff hatte mit seiner Rede am 19. September 2018 in der Ratssitzung (zur Einbringung des Haushaltes 2019) die Frage aufgeworfen, was unsere Gesellschaft und auch die Stadtgesellschaft (noch) zusammenhält. Er hatte dazu aufgerufen, in einem umfassenden Stadtdialog eine Dorstener Antwort auf diese Herausforderung der Demokratie zu suchen. Das Ziel dürfe dabei jedoch nicht lauten, gegen etwas zu sein. Vielmehr sei es das Ziel, sich auf Grundwerte zu besinnen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass diese Grundwerte nötigenfalls auch verteidigt werden müssen: Menschenwürde, Demokratie und Respekt.

Die abschließende „Dorstener Erklärung“ soll einen Wertekanon enthalten und eine Selbstverpflichtung für alle späteren Unterzeichner, diese Werte zu achten und im Alltag zu leben. Nach der Beratung im Dorstener Konvent am Freitag, 27. September, wird der Rat die Erklärung auch offiziell beraten und beschließen. Der Dorstener Konvent wird musikalisch begleitet vom Nodelmann-Quartett. Schülerinnen und Schüler der neuen Schule haben eine Lesung zum Thema vorbereitet.

Koordinationsstelle für den Stadtdialog „Dorsten steht für Menschenwürde, Demokratie und Respekt” ist das Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport in der Stadtverwaltung Dorsten, Joachim Thiehoff, Telefon 02362 66-3334, E-Mail: joachim.thiehoff@dorsten.de

Weitere Informationen im Internet auf der Seite www.dorsten.de/stadtdialog

 

 

Informations-Quelle: Pressemitteilung Stadt Dorsten 

 

 

 

Gregor Föcker, Redaktion meinDorsten.de, 13.09.2019 

 

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