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Neue Selbsthilfegruppe

Dorsten Artikel-Bild
Mit Unterstützung aus dem Bürgerbudget wurde erstmals eine Selbsthilfegruppe gegründet. Monatlicher Treff für Frauen nach einer „Frauenkrebs“-Erkrankung.

Mit Unterstützung aus dem Bürgerbudget konnte nun erstmals eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen werden: „Für immer ich“ heißt die Gruppe für junge Frauen nach einer frauenspezifischen Tumorerkrankung, die sich am Montag, 6. Februar, erstmals und dann immer am ersten Montag im Monat trifft. Ort ist der Ellerbruchtreff (Ellerbruchstraße 97 in Hervest), Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.

Gründerin Christina Fuhrich hat selbst eine Krebserkrankung überstanden – und in dieser Zeit erfahren, dass es guttut, über das eigene Erleben zu sprechen, sich Sorgen und Ängste einfach mal „von der Seele zu quatschen“, insbesondere mit Menschen, die das aus eigener Erfahrung nachvollziehen können. Christina Fuhrich: „Zusammensitzen, reden, sich austauschen – das hat mir gutgetan und tut mir immer noch gut. Diese Erfahrung möchte ich gerne mit anderen teilen.“

Die Gruppe „Für immer Ich“ richtet sich insbesondere an erkrankte junge Frauen bis 50 Jahre. Die Herausforderungen für an Frauenkrebs erkrankte Frauen in jüngerem Alter sind anders als im vorangeschrittenen Alter. Austausch, gegenseitige Unterstützung und das Kennenlernen neuer Bewältigungstechniken sollen in der Selbsthilfegruppe möglich sein. Es geht um das Weiter leben, sich besser fühlen und Glücklich sein. Eingeladen sind Betroffene aus dem gesamten Dorstener Stadtgebiet.

Für den Aufbau der Gruppe hat Joachim Thiehoff aus dem städtischen Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport die Initiatorin beraten. Aus dem Bürgerbudget für stadtteilübergreifende Initiativen wurde eine Förderung bewilligt, aus der insbesondere Flyer und Plakate finanziert werden können, um die Gruppe bekannt zu machen. Kontakt und weitere Informationen bei Christina Fuhrich, treff.fuerimmerich@gmail.com.

Bürgermeister Tobias Stockhoff freut sich insbesondere deshalb über die Neugründung, weil sie einmal mehr zeigt, welche Möglichkeiten das Bürgerbudget bietet: „Innerhalb der Entwicklung der Bürgerkommune Dorsten können wir mit diesem Instrument an vielen Stellen unsere Stadt partnerschaftlich mit den Bürgerinnen und Bürger weiterentwickeln.“

Info Bürgerbudget:

Die Stadt Dorsten stellt allen Bürgern, Gruppen und Nachbarschaften Förderungen aus dem Bürgerbudget zur Verfügung, die für Projekte eingesetzt werden können. Die Mittel sind nach den Stadtteilen (0,80 € pro Einwohner des Stadtteils) verteilt. Die jeweiligen Stadtteilkonferenzen in allen elf Dorstener Stadtteilen stimmen in ihren Sitzungen mehrheitlich über vorliegende Anträge ab. Anträge auf Förderungen können an das Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport gestellt werden. Da nicht alle Projekte einem Stadtteil konkret zugeordnet werden können, gibt es zusätzlich ein städtisches Bürgerbudget (0,20 € pro Einwohner).

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