Im Kampf gegen den Eichen-Prozessionsspinner werden im Kreis Recklinghausen vorsorglich ca. 300 Eichen mit einem biologischen Mittel eingesprüht:
Die Raupen des Eichen-Prozessionsspinners haben in den letzten Sommern für viel Ärger gesorgt. Um dem in diesem Jahr entgegenzuwirken, geht der Kreis Recklinghausen vorbeugend gegen den Schädling vor und besprüht zwischen Mittwoch, dem 22. April und Freitag, dem 24. April 2020, rund 300 Eichen an Kreisstraßen mit einem biologischen Mittel. Die Einsatzorte sind die Bestener Straße (K24) in Dorsten, An der Wienbecke (K41) in Dorsten, die Lembecker Straße/Lippramsdorfer Straße (K55) in Haltern am See, der Neue Kamp (K22) in Haltern am See und die Recklinghäuser Straße (K36) in Herten.
„Die Eichen bekommen aktuell die ersten Blätter, deshalb ist der Zeitpunkt zum Besprühen der Eichen jetzt genau richtig“, erklärt Mark Preuten, Leiter des Bauhofs. Zum Besprühen wird eine sogenannte Turbinenspritze verwendet, die das Biozid zielgenau auf die Blätter sprüht. Das Biozid mit Margosa-Extrakt wird aus den Samen des tropischen Neembaumes gewonnen und sorgt dafür, dass die Raupen der Eichen-Prozessionsspinner, die aktuell schlüpfen, im Sommer keine Brennhaare ausbilden. „Es ist für den Menschen und andere Lebewesen ungefährlich und schont außerdem Bienen und andere Nützlinge“, so Preuten. Bereits im Januar hatte der Bauhof zudem Nistkästen an 100 Kreisbäumen angebracht, damit Meise und Co. ebenfalls den Kampf gegen den Eichen-Prozessionsspinner aufnehmen.
Quelle: Pressemitteilung Kreis Recklinghausen
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Gregor Föcker, Redaktion meinDorsten, 20.04.2020
Eichen-Prozessionsspinner: Stadt Dorsten setzt Strategie zur Bekämpfung der EPS-Raupen um
