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Dorstener Jungunternehmer sorgen für mehr Behaglichkeit im Bürgerpark

Dorsten Artikel-Bild

Vielen Dorstener Bürgerinnen und Bürgern ist das Gebäude der alten Jugendverkehrsschule im Bürgerpark Maria Lindenhof aus ihrer Schulzeit noch in guter Erinnerung. Das Gebäude, das in der Zwischenzeit etwas in die Jahre gekommen ist, hat architektonisch durchaus seinen Reiz, weckt es doch mit seinem aufgelegten Dach beim Betrachter Bezüge zur Bauhausarchitektur. Mit der Umgestaltung des Bürgerparks in den vergangenen Jahren stieg auch die Zahl der Nutzer der alten Jugendverkehrsschule sprunghaft an. Ob als Vereinsheim, Austragungsort für Workshops aller Art, Lauftreff, Spieletreff der mobilen Jugendhilfe oder als Austragungsort für vielfältige kulturelle Veranstaltungen.

Durch die Offenheit der Architektur ist der Aufenthalt unter dem Dach jedoch für Initiativen und Vereine gerade in den kühleren Monaten eine zugige Angelegenheit. Um den optischen Eindruck nicht zu beeinträchtigen entschied sich der Verein Bürgerpark Maria Lindenhof e. V., eine Verglasung aus Verbundsicherheitsglas anbringen zu lassen. Robin Gawlina, 31, Chef der Glaserei Gawlina, einem eingesessenen Dorstener Unternehmen, war von der Idee sofort begeistert.

Er überzeugte Leon Posen, 26, einen seiner Gesellen sowie Philip Görg, 28, Mitgeschäftsführer der Tischlerei Görg, die Verglasung sowie die dazu erforderlichen Halteleisten dem Verein kostenlos zu liefern und die komplette Montage der 7 m² großen Scheibe in ihrer Freizeit vorzunehmen. Nach ihren Beweggründen befragt, zögerten die jungen Leute keinen Augenblick:“ Uns ist es wichtig, etwas Nützliches für unsere Heimatstadt Dorsten zu tun.“ Auf Befragen gaben alle drei an, noch in weiteren Vereinen und Initiativen aktiv zu sein.

Am vergangenen Sonntag übergaben die Jungunternehmer die Verglasung an Johannes Kratz, den Vorsitzenden des Vereins Bürgerpark Maria Lindenhof. Mit von der Partie waren 6 Teilnehmer und Teilnehmerinnen eines Skulpturen-Workshops den Heidemarie Steinwede leitete. Die angehenden Bildhauerinnen und Bildhauer waren über die Arbeit in einem offenen aber zugfreien Atelier sichtlich begeistert und zusammen mit Johannes Kratz voll des Dankes an die großzügigen jungen Spender.

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