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Die Welt hat viele Gesichter – Dorsten auch

Dorsten Artikel-Bild

Der Zustrom von Menschen auf der Flucht ist nach wie vor groß. Genau jetzt sieht der Bundeshaushalt 2024 eine Kürzung im Bereich Migration von mindestens 25% vor. Statt Zugänge zu einer erfolgreichen Migration zu vereinfachen, werden einfach die Mittel an der Basisarbeit gekürzt. Dabei steht der Fachdienst für Migration und Integration den hilfesuchenden Migranten als erste Anlaufstelle jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Mit den vorgesehenen Kürzungen werden Armut, soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Konflikte weiter zunehmen. Dies muss von gesellschaftlicher wie auch politischer Seite verhindert werden.

Ein großer Beitrag für die Zukunft

„Es sollte ein Umdenken stattfinden und der Mensch in den Mittelpunkt gerückt werden“, betont Stefanie Feller vom Caritasverband Dorsten. „Mit unserer Arbeit wirken wir auch dem Fachkräftemangel entgegen und investieren so in die Zukunft Deutschlands“. Ein solch positives Beispiel von gelungener Integration ist der folgende Steckbrief.

Aus Datenschutzgründen und unter Achtung der Privatsphäre wird der Steckbrief anonymisiert vorgestellt.  

Zur Person:

Aus Guinea, 30 Jahre alt

Welche Hürden gab es für dich?:

Es war ein langer Weg, meinen Aufenthaltstitel anerkannt zu bekommen. Das Verstehen von Briefen und behördlichen Schriftstücken sowie Antragstellungen und das richtige Ausfüllen von Formularen ist sehr schwierig. Dazu die Einsamkeit, von Freunden und Verwandten getrennt zu sein.

Wo hast du Hilfe gefunden?:

Eine ehrenamtliche Integrationslotsin hat mir beim Dolmetschen geholfen. Auch habe ich regelmäßig die Sprechstunde beim Migrationsdienst des Caritasverbandes Dorsten besucht.

Dort habe ich eine Lernförderung durch eine ehrenamtlich tätige, pensionierte Lehrerin erhalten, um meine Schulbildung zu erweitern. Mein Ausbildungsleiter unterstützte mich bei vielen Behördengängen und Antragsverfahren. Dadurch ist Deutschland zu einer Heimat für mich geworden.

Deine Wünsche für die Zukunft?:

Nach meiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer wurde ich von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen. Jetzt fehlt mir nur noch der Nachzug meiner Ehefrau und unserer beiden Kinder zu meinem Glück.

Ansprechpartnerin in diesem Fall war: Stefanie Feller, Telefon: 02362 918 721, E-Mail: s.feller@caritas-dorsten.de

Bild: Das Team des Fachdienstes für Integration und Migration

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