#WeRemember
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Der seit einigen Jahren offiziöse „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ knüpft an dieses Datum 27. Januar 1945 an. Gedenkstunden wird es in diesem Jahr nur wenige geben, aber man kann sich jenseits von Routine und Abstraktionen erinnern: Das dreistündige Radio-Feature „Auschwitz – Topographie eines Vernichtungslagers“ von Hans Günther Adler und Hermann Langbein aus dem Jahre 1961 hat bis heute nichts von seiner Eindringlichkeit verloren: Überlebende und andere Zeugen geben hier „einen nüchternen Bericht über den Alltag der Entmenschlichung, des Hungerns und des Tötens. Die Autoren H.G. Adler und Hermann Langbein waren selbst in Auschwitz inhaftiert und arbeiteten später im Internationalen Auschwitz Komitee an der Aufklärung der Verbrechen mit.
„…das Mahnen und Gedenken allein genügt nicht, wenn es denn darauf hinausläuft, eine monumentale Schrecklichkeit museal abzuhaken. Nein, Auschwitz angemessen zu würdigen, bedeutet, sich mit den Details zu beschäftigen und daraus zu lernen. Dieser Lernprozess ist längst nicht abgeschlossen und wird es vielleicht auch nie sein.“ (Andreas Matzdorf/Medienkorrespondenz)
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-dok5-das-feature/audio-auschwitz—topographie-eines-vernichtungslagers-102.html
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