Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und die Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH werden durch Fusion zur KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH
Rund zwei Jahre sind seit den ersten Sondierungsgesprächen zwischen den Verantwortlichen der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, Dachgesellschaft und Leistungsverbund für Krankenhäuser, Senioren- sowie Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, und der KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH, Krankenhausträger mit insgesamt vier Krankenhäusern, vergangen. Mit der jetzt erfolgten Eintragung ins Handelsregister kann die von den jeweiligen Gesellschaftern gewünschte und angestrebte Fusion jetzt auch ganz praktisch starten.
Nach den positiven Voten der beteiligten Bistümer Essen und Münster und des Bundeskartellamts ist die neue Gesellschaft jetzt auch im Handelsregister eingetragen und kann somit formell und unmittelbar als neue Dachgesellschaft und unter neuem Namen agieren. Nicht zuletzt die Gesellschafter und Aufsichtsgremien beider GmbH`en haben dazu in verschiedenen, getrennt oder gemeinsam tagenden Kommissionen und Arbeitstreffen die neue Weichenstellung möglich gemacht, wie Propst Markus Pottbäcker, bisher Vorsitzender des Verwaltungsrates der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und zukünftiges Mitglied im Aufsichtsrat der KERN GmbH, betont: „Unseren beiden Gesellschaften war es immer wichtig Leistungsverbund im sogenannten Dritten Weg zu sein und auch zu bleiben.
Wir verstehen uns als konfessioneller, als katholischer Leistungsverbund und wir sind sicher, jetzt gemeinsam gut aufgestellt zu sein – dies ist wichtig in einer Zeit des Wandels, mancher Unwägbarkeit und vor dem Hintergrund der Frage, welche für unsere Leistungserbringung wichtigen politischen und sonstigen Weichen wie gestellt werden. Gemeinsam besser aufgestellt zu sein ist ein zentraler Zukunftsaspekt nicht nur für die Menschen, die sich uns anvertrauen oder anvertraut haben, sondern für unser Leistungsportfolio insgesamt.“
Die neue Dachgesellschaft KERN GmbH wird mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit Leistungsstandorten im Essener-Norden, Gelsenkirchen, Bochum-Wattenscheid, Gladbeck, Bottrop-Kirchhellen, Herten-Westerholt, Dorsten, Marl und Haltern am See ihre Arbeit aufnehmen, erklärt Matthias Feller, bisher Aufsichtsratsvorsitzender der KKRN GmbH und zukünftiges Mitglied im KERN-Aufsichtsrat: „Unser Fahrplan steht: die Gesellschafter haben den neuen 14-köpfigen Aufsichtsrat der KERN GmbH mit erfahrenen und engagierten Frauen und Männern besetzt, die aus ihrer Mitte den Aufsichtsratsvorsitzenden der KERN GmbH wählen werden – dies ist für Anfang September geplant. Bereits noch im August werden die Gesellschafter die Mitglieder der Geschäftsführung berufen und es wird eine breit angelegte Info-Kampagne in die Mitarbeiterschaft geben, denn es ist doch ganz klar, dass Dritter Weg auch heißt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut und umfassend zu informieren und zu beteiligen – so verstehen und leben wir Dienstgemeinschaft.“
Für die fusionierten Standorte wird es nicht nur vielfältige Kooperationsmöglichkeiten unter dem Dach der KERN GmbH geben, sondern auch eine Vereinheitlichung in Sachen Corporate Design, neue Standort-Webauftritte und für alle Betriebsgesellschaften der KERN GmbH den neuen Claim: „kompetent. professionell. einfach menschlich!“
Dazu Matthias Feller: „Der von unseren Kommunikations- und Marketingexperten entwickelte Claim bringt das auf den Punkt, um was es geht. Wir stehen vorbehaltlos auf der Seite der Menschen – egal, wer, warum oder wann zu uns kommt, soll von Anfang an spüren, willkommen zu sein. Er oder sie soll Wertschätzung, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, verbunden mit Fachlichkeit und Professionalität, erleben.“ Und Propst Markus Pottbäcker ergänzt: „Dies gilt für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene und dabei machen wir keinen Unterschied gleich welcher Herkunft oder gesellschaftlichen Position, Nationalität, Weltanschauung oder welchem Geschlecht oder welcher subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität der zu uns kommende Mensch angehört. So geht einfach menschlich und dafür stehen wir als katholisches Unternehmen in der Welt von heute.“
St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten
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