„Das Kooperationsprojekt ‚Fü(h)r uns – Museum auf Augenhöhe‘ mit dem Jüdischen Museum Westfalen ist jetzt nach der theoretischen Ausbildung von vier Schülern der Gesamtschule Wulfen gestartet“, zeigt sich Schulleiter Hermann Twittenhoff zufrieden. Alissa-Melissa Freidenberger, Lorena Sophie Bahn, Finn-Bennet Lehmann und Sophie Vermeren haben bei der Museumspädagogin Mareike Fiedler in vier Lernmodulen erfahren, wie man eine spannende Führung durch das Museum gestaltet.
Alle sechs Klassen der 7. Jahrgangsstufe werden in den nächsten Wochen an einem Vormittag von den genannten Schülern durch das Museums begleitet. „Das Peer-to-Peer-Konzept kommt bei den Klassen sehr gut an“, freut sich Hermann Twittenhoff. Dabei erleben sie eine Führung und einen praktischen Workshop zum Thema „Zivilcourage“.
Als erste Klasse kam die 7.2 mit ihren Klassenlehrern Olaf Herzfeld und Ina-Kristin Götte. Sie wurde von Sophie Vermeren inhaltlich durch die Ausstellung geführt. Die Schülerin ist schon länger bei dem Projekt dabei und hat in vergangener Zeit schon Grundschulklassen und Klassen anderer weiterführender Schulen durch die Ausstellung geführt. Mit dabei war auch Ulrich Wieschen, Geschäftsführer der Richard Pelz und Helga Pelz-Anfelder Stiftung, da die Stiftung die Bildungspartnerschaft der GSW mit dem Jüdischen Museum Westfalen finanziell unterstützt.
Die GSW in Kürze:
Die GSW zählt zu den ältesten Gesamtschulen in NRW. Die GSW ist ausgezeichnet als „Schule ohne Rassismus“, „Schule ohne Gewalt“, „Gesunde Schule“ und als „Vorbildliche Schule“. Schwerpunkte liegen auf dem „Gemeinsamen Unterricht“, der Hochbegabten-Förderung in Zusammenarbeit mit der Universität Münster. Die GSW ist ausgezeichnete MINT-Schule mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt und ist Bundessieger des Jugend-Software-Preises. Sie nimmt am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil und fördert die kulturelle Bildung.
