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Vortrag: Ich wurde in die DDR entführt. Von meinem Vater. Er war Spion.

Dorsten Artikel-Bild
Zeitzeuge Thomas Raufeisen berichtet in der VHS über sein außergewöhnliches Schicksal

Ein Familienschicksal zwischen Ost und West, Lüge und Wahrheit, Vertrauen und Verrat – so lässt sich die Lebensgeschichte von Thomas Raufeisen zusammenfassen. In seinem Vortrag berichtet der Zeitzeuge über die dramatischen Ereignisse, die ihn und seine Familie prägten und die das geteilte Deutschland auf eindrucksvolle Weise widerspiegeln.

Thomas Raufeisen wuchs in der Bundesrepublik auf. Sein Vater arbeitete jedoch heimlich als Spion für die Auslandsspionage der DDR. Als seine Tätigkeit 1979 aufzufliegen drohte, floh er überstürzt mit seiner Frau und den beiden Söhnen über Nacht in die DDR. Doch die Kinder weigerten sich, das falsche Spiel mitzuspielen, verweigerten die Einbürgerung. Das Leben wurde immer unerträglicher, bis der Vater schließlich eine Flucht zurück in den Westen über Ungarn plante.

Doch das Ende dieses Albtraums war noch lange nicht in Sicht. „Ich habe erfahren, wie leicht es ist, die Freiheit zu verlieren“, sagt Thomas Raufeisen heute. „Und ich weiß, wie wichtig es ist, sich für Demokratie einzusetzen.“ Sein Bericht ist ein bewegendes Zeugnis über die Macht politischer Systeme – und über Verantwortung, Schuld und den Wert der Freiheit.

Termin: Montag, 03. November 2025, 19:00–21:00 Uhr

Ort: VHS Dorsten

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 10 Euro. Anmeldungen unter www.vhs-dorsten.de, per E-Mail unter info@vhs-dorsten.de oder telefonisch unter 02362 66 4160.

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