Skip to content

Gedenkfeiern im November

Dorsten Artikel-Bild
Zu den Gedenkfeiern im November lädt Bürgermeister Tobias Stockhoff alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Der November steht im Zeichen des Gedenkens an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt – insbesondere an die Opfer des Nationalsozialismus und die Toten der Weltkriege. Bürgermeister Tobias Stockhoff ruft die Bürgerschaft dazu auf, sich an den Gedenkveranstaltungen zu beteiligen, um den Opfern ein mahnendes Andenken zu bewahren und zugleich ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit dem Grundgedanken dieser Feierstunden „Erinnern für die Zukunft“ zu setzen – gegen Krieg, Terror und Gewaltherrschaft.

Reichspogromnacht – Sonntag, 9. November 2025, 11 Uhr, Jüdisches Museum Westfalen

Zum Gedenken an die gegen Jüdinnen und Juden gerichteten Gewalttaten am 9. November 1938 laden das Jüdische Museum Westfalen und die Stadt Dorsten gemeinsam zu einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung und einem kurzen Gedenken im Museumsgarten ein. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 9. November 2025, um 11 Uhr am Jüdischen Museum Westfalen, Julius-Ambrunn-Straße 1.

Im Anschluss an die Gedenkfeier sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kooperation mit dem Jüdischen Museum, der Stadt Dorsten und der Friedrich-Naumann-Stiftung zu einer Lesung der Journalistin und Autorin Caroline Vongries in den Saal des Jüdischen Museums eingeladen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Liedermacherin Josefin Rabehl, die passende Stücke aus ihrer eigenen Liederwerkstatt präsentiert.

Volkstrauertag – Sonntag, 16. November 2025, 9.30 bis ca. 11.30 Uhr, Wulfen

Die zentrale Gedenkfeier in Dorsten zum Volkstrauertag 2025 wird in diesem Jahr vom Allgemeinen Bürgerschützenverein Wulfen ausgerichtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr in der St. Matthäus-Kirche zum gemeinsamen Gottesdienst unter der Leitung von Pater Shajan.

Im Anschluss, gegen 10.45 Uhr, formieren sich alle Abordnungen am Wappenbaum und ziehen von dort gemeinsam zum Wulfener Ehrenmal, welches genau vor 100 Jahren errichtet wurde.

Dort findet die eigentliche Gedenkfeier statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Diekert folgt ein Beitrag des Heimatvereins Wulfen/Geschichtsgruppe. Die Gedenkansprache hält Bürgermeister Tobias Stockhoff, musikalisch begleitet von der Blasmusik Wulfen. Nach dem Gebet von Pater Shajan und einem weiteren Musikstück legen König Theo Rößmann und Bürgermeister Tobias Stockhoff sowie Vertreter der Bundeswehr gemeinsam einen Kränze nieder. Den Abschluss bilden ein Musikstück der Blasmusik Wulfen und das Schlusswort von Michael Diekert.

Ewigkeitssonntag (Totensonntag) – Sonntag, 23. November, 14.45 Uhr, Waldfriedhof Tüshausweg

Das Gedenken an die Verstorbenen beginnt mit einer Andacht anlässlich des ev. Ewigkeitssonntages (Totensonntag) in oder vor der Trauerhalle auf dem Waldfriedhof Holsterhausen. Im Anschluss daran folgt der Gang zum sogenannten „Russenfriedhof“, der Grabstätte für Fremd- und Zwangsarbeiter aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Dort wird eine ökumenische Andacht gegen das Vergessen gehalten.

Im Rahmen dieser Gedenkveranstaltung wird Dr. Marius Seydel vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge NRW der Stadt Dorsten eine neue Gräberliste der auf dem sogenannten „Russenfriedhof“ liegenden Kriegsgefangenen überreichen. Diese Liste wurde im Rahmen des Projektes „Plennyje“ erstellt, das Kriegsgräberstätten für verstorbene sowjetische Kriegsgefangene in Nordrhein-Westfalen (ehemaliger Wehrkreis VI) untersucht und rekonstruiert. Ziel des Projektes ist es, möglichst viele bislang als unbekannt geltende Namen der Verstorbenen zu ermitteln, ihre exakten Grablagen zu dokumentieren und eine aktualisierte, vollständige Gräberliste zu erstellen.

Neueste Beiträge
An den Anfang scrollen
X
X